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Freundin mit Kettensäge zerstückelt
Im Prozess um den gewaltsamen Tod einer 21-jährigen Frau hat der Angeklagte gestanden, das Opfer mit einer Kettensäge zerstückelt und anschliessend im Garten seiner Eltern vergraben zu haben.
Der mutmassliche Täter zeigt das Bild seiner Freundin.
Der Angeklagte Maik F. bestritt zum Prozessauftakt heute vor dem Magdeburger Landgericht jedoch, die Frau getötet zu haben. Die Staatsanwaltschaft dagegen wirft dem 24-Jährigen Mord aus niedrigen Beweggründen vor. Der Anklageschrift zufolge hat er seine Freundin erwürgt oder erdrosselt, weil sie ihn verlassen wollte.
Anschliessend habe er sie im Garten seiner Eltern vergraben. Dort wurde sie im März dieses Jahres gefunden. Bis dahin hatte die Frau über 17 Monate als vermisst gegolten.
Laut Staatsanwaltschaft waren die beiden jungen Leute seit 2001 ein Paar, seit 2004 lebten sie zusammen in einer Wohnung in Magdeburg. Die Eltern von Anja unterstützten beide finanziell, sponserten vor allem die Möbel und ein Auto. Im Laufe der Zeit lernte die Studentin neue Freunde kennen, die Beziehung zu Maik F. verschlechterte sich, wie Oberstaatsanwalt Frank Baumgarten in seiner Anklageschrift schilderte. Im Oktober 2005 drängte sie darauf, dass ihr Freund die gemeinsame Wohnung verlasse und ihr das Auto zurückgebe.
Weil er um seinen Besitz fürchtete, fasste der Mann laut Anklage den Vorsatz, die junge Frau zu töten. Er nahm vom 1. bis 14 Oktober Urlaub. Am 7. Oktober erwürgte oder erdrosselte er seine Freundin und legte sie zunächst in die Badewanne der Wohnung. Dann besuchte er zunächst die Eltern des Opfers in Paderborn und später seine Eltern. Später zerteilte er die Leiche mit einer Kettensäge, die er sich zuvor im Baumarkt ausgeliehen hatte, wie der Staatsanwalt weiter sagte.
Anschliessend soll er die Leiche zum Garten seiner Eltern nahe Dresden gefahren haben. Dort habe er sie zunächst im Brunnen versenkt und später, noch rechtzeitig vor Beginn der Frühjahrsarbeiten, vergraben, um nicht von den Eltern entdeckt zu werden.
Der Angeklagte sagte im Prozess nicht aus, liess aber seinen Verteidiger eine Erklärung verlesen: Danach war Anja seine grosse Liebe, mit der er eine kleine Familie gegründet habe. Am 9. Oktober 2005 habe er sie tot in der Wanne der gemeinsamen Wohnung gefunden und sei geschockt gewesen. «Ich kam in eine ausweglose Situation. In mir setzte sich der Gedanke fest, Anjas Leiche zu beseitigen», verlas der Verteidiger aus der Erklärung. Dann habe er alles so gemacht wie in der Anklageschrift beschrieben. «Das bereue ich zutiefst. Ich habe Anja nicht umgebracht», hiess es weiter.
Für den Prozess sind zunächst neun Verhandlungstage geplant und 31 Zeugen sowie zwei Sachverständige geladen. Ein Urteil wird nicht vor Ende November erwartet.
Quelle: 20min.ch
Anschliessend habe er sie im Garten seiner Eltern vergraben. Dort wurde sie im März dieses Jahres gefunden. Bis dahin hatte die Frau über 17 Monate als vermisst gegolten.
Laut Staatsanwaltschaft waren die beiden jungen Leute seit 2001 ein Paar, seit 2004 lebten sie zusammen in einer Wohnung in Magdeburg. Die Eltern von Anja unterstützten beide finanziell, sponserten vor allem die Möbel und ein Auto. Im Laufe der Zeit lernte die Studentin neue Freunde kennen, die Beziehung zu Maik F. verschlechterte sich, wie Oberstaatsanwalt Frank Baumgarten in seiner Anklageschrift schilderte. Im Oktober 2005 drängte sie darauf, dass ihr Freund die gemeinsame Wohnung verlasse und ihr das Auto zurückgebe.
Weil er um seinen Besitz fürchtete, fasste der Mann laut Anklage den Vorsatz, die junge Frau zu töten. Er nahm vom 1. bis 14 Oktober Urlaub. Am 7. Oktober erwürgte oder erdrosselte er seine Freundin und legte sie zunächst in die Badewanne der Wohnung. Dann besuchte er zunächst die Eltern des Opfers in Paderborn und später seine Eltern. Später zerteilte er die Leiche mit einer Kettensäge, die er sich zuvor im Baumarkt ausgeliehen hatte, wie der Staatsanwalt weiter sagte.
Anschliessend soll er die Leiche zum Garten seiner Eltern nahe Dresden gefahren haben. Dort habe er sie zunächst im Brunnen versenkt und später, noch rechtzeitig vor Beginn der Frühjahrsarbeiten, vergraben, um nicht von den Eltern entdeckt zu werden.
Der Angeklagte sagte im Prozess nicht aus, liess aber seinen Verteidiger eine Erklärung verlesen: Danach war Anja seine grosse Liebe, mit der er eine kleine Familie gegründet habe. Am 9. Oktober 2005 habe er sie tot in der Wanne der gemeinsamen Wohnung gefunden und sei geschockt gewesen. «Ich kam in eine ausweglose Situation. In mir setzte sich der Gedanke fest, Anjas Leiche zu beseitigen», verlas der Verteidiger aus der Erklärung. Dann habe er alles so gemacht wie in der Anklageschrift beschrieben. «Das bereue ich zutiefst. Ich habe Anja nicht umgebracht», hiess es weiter.
Für den Prozess sind zunächst neun Verhandlungstage geplant und 31 Zeugen sowie zwei Sachverständige geladen. Ein Urteil wird nicht vor Ende November erwartet.
Quelle: 20min.ch
Veröffentlicht am
17:30:50 27.09.2007 - Michel Linh für Asianet.ch
Letzte Aktualisierung
17:30:50 27.09.2007