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Taxi-Fahrer legen französische Städte lahm

Taxi-Fahrer legen französische Städte lahm
Aus Protest gegen die von Präsident Nicolas Sarkozy geplanten Reformen haben tausende Taxi-Fahrer Paris und andere Grossstädte Frankreichs lahmgelegt. Sie bewegten sich heute in einem Bummelstreik im Schneckentempo, begleitet von Hupkonzerten.


«Rund 80 Prozent der 15 000 Taxi-Fahrer in Paris machen mit», sagte ein Sprecher der grossen Gewerkschaft CFDT. Hunderte Taxis blockierten Strassen in einem Stadtbezirk, in dem viele Ministerien untergebracht sind. Betroffen war auch die Zufahrt zum internationalen Flughafen Charles-de-Gaulle.

Die Taxifahrer streikten auch in anderen Städten, darunter in Bordeaux, Lille und Lyon. Der Protest richtete sich gegen Pläne Sarkozys, die Steuervergünstigungen für die Branche ab Januar zu streichen. Fahrer sagen, ohne die günstigeren Benzinsteuern erhöhten sich ihre Kosten um 2200 Euro pro Jahr.

Die Branche geht zudem davon aus, dass Sarkozy eine Liberalisierung des stark regulierten Taxi-Markts vorantreiben und mehr Lizenzen vergeben will. Dies gehe zu Lasten von Qualität und Zuverlässigkeit der Fahrdienste.

Obwohl es in Stosszeiten so gut wie unmöglich ist, in Paris ein Taxi zu ergattern, wehren sich die Fahrer auch gegen zu viel Konkurrenz.




Quelle:20min




Veröffentlicht am
22:50:07 26.09.2007 - Michel Linh für Asianet.ch
 
Letzte Aktualisierung
22:51:59 26.09.2007


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