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Chinesischer Astronaut knapp dem Tod entronnen

Chinesischer Astronaut knapp dem Tod entronnen
Chinas erste bemannte Weltraummission vor vier Jahren, die im Reich der Mitte als historische Leistung gefeiert wurde, ist nur knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt.

Chinas staatliche Medien berichteten erstmals über ein Problem beim Raumflug von Yang Liwei. Demnach hatte die Bodenkontrolle beim Wiedereintritt der Raumkapsel in die Erdatmosphäre den Kontakt zu dem Astronauten völlig verloren. Erst in letzter Minute kam ein Ersatzsystem zum Einsatz. Ohne dieses wäre eine sichere Landung nicht möglich gewesen, hiess es am Montag. «Yang hatte jeglichen Kontakt mit der Bodenkontrolle verloren, sobald er in die Erdatmosphäre eingetreten war», sagte der Leiter des Kontrollzentrums, Dong Deyi, der Nachrichtenagentur Xinhua. «Das galt bei den Missionsteams als schlimmstmöglicher Fall», fügte Dong hinzu. Vorübergehende Kommunikationsstörungen beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre seien üblich, erläuterte Dong. Doch auf den Radarschirmen gab es kurz vor der Landung nicht das geringste Signal von der Kapsel. Auch danach sei die Verbindung unbeständig geblieben. Yangs Raumfahrt in der Rakete Shenzhou V im Oktober 2003 war in China als bahnbrechender Fortschritt gefeiert worden. Das Land war damit nach der Sowjetunion und den USA der dritte Staat, der einen bemannten Raumflug organisierte. Quelle: SDA/ATS



Veröffentlicht am
20:56:29 13.08.2007 - Ty for 2 Un für Asianet.ch
 
Letzte Aktualisierung
20:58:23 13.08.2007


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