Ein neugeborenes Mädchen ist in Indien von der eigenen Familie lebendig verscharrt, aber von einem Bauern gerettet worden. Ein Händchen ragte aus dem Boden! Bauer Ram Kumar fuhr mit einem Traktor über sein Feld. Da sah er plötzlich eine winziges Händchen aus dem Boden ragen. Er handelte geistesgewärtig, zog das Baby heruas, und zusammen mit anderen Dorfbewohnern brachte er das noch lebende Kind umgehend ins nächste Krankenhaus. Das meldete die Polizei im südindischen Unionsstaat Andhra Pradesh heute Donnerstag. Schuld an dem Verbrechen waren den Angaben zufolge der Grossvater des Mädchens und dessen Bruder. Sie wurden beide wegen versuchten Mordes festgenommen. Die Mutter wird der Komplizenschaft beschuldigt. Sie soll zugestimmt haben, das Mädchen zu beseitigen, da sie bereits sieben Töchter hat. In Indien werden weibliche Neugeborene häufig ermordet, weil arme Familien sich die traditionell vorgeschriebene Aussteuer nicht leisten können. (AP)



Veröffentlicht am
18:54:27 05.07.2007 - Ty for 2 Un für Asianet.ch
 
Letzte Aktualisierung
19:15:01 05.07.2007